Sehenswürdigkeiten in den Ortsteilen

Latzfons

Mittelpunkt von Latzfons ist die Pfarrkirche zum hl. Jakob. Die Pfarre Latzfons wird im Jahre 1153 zum ersten Male erwähnt und ist damit älter als die Pfarre in Klausen.
Beim Neubau der Kirche im Jahre 1999 (Arch. Albert Torggler aus Meran) wurde die alte gotische Pfarrkirche aus dem Jahre 1523 in den neuen saalartigen Bau integriert. Unverändert blieben die neugotische Einrichtung und der mächtige Turm aus dem 14. Jahrhundert.
Der Überlieferung nach soll aber St. Peter im Walde die älteste Kirche weit und breit sein, eine kleine Kapelle, die eine Viertelstunde vom Ortskern entfernt ist (an der alten Straße nach Klausen). Der romanische Bau mit dem kleinen Fassadenturm und der Rundapsis weist auf ein hohes Alter hin.

Verdings

Besonders schön gelegen ist die Kirche zum hl. Valentin in Verdings. Sie steht am höchsten Punkt des Felshügels. Die um 1202 zum ersten Male erwähnte romanische Kirche wurde im 14. Jahrhundert gotisiert und birgt im Inneren einige großartige Wandgemälde (Meister Hans von Bruneck?) aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Häufig besucht wird auch die kleine Friedhofskapelle mit der Darstellung des Lebensrades und der vier letzten Dinge.

Gufidaun

Gufidaun ist eine der malerischsten Ortschaften der Klausner Umgebung Besonders charakteristisch sind die vielen Hügelkuppen, die die Ortschaft prägen. Auf einer dieser Hügelkuppen steht die Pfarrkirche zum hl. Martin mit schönen Außenfresken. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert. Künstlerisch besonders wertvoll ist die im Norden angebaute Sakristei, auch Koburger Kapelle genannt. Sie enthält einen Freskenzyklus des Ambrosius Gander aus Jaufental. Dargestellt ist in Gufidaun das Martyrium der hl. Barbara.
Vor der Kirche steht der Ansitz Hohenhaus, der nach dem jüngst erfolgten Umbau zu einer Bereicherung des Ortsbildes geführt hat. Kern des Gebäudes ist ein turmartiger Ansitz.
Privat bewohnt und daher nicht zu besichtigen sind die beiden Burgen von Gufidaun, Summersberg und die Koburg.